Hallo Afrika in Lübeck!
2022 zeigen die LÜBECKER MUSEEN drei Ausstellungen zu Afrika in Lübeck. Mit dieser Webseite verlassen wir die Museumsräume und fragen Sie: Was verbindet Sie mit Afrika? Welche afrikanischen Traditionen leben in Lübeck heute? Welche Spuren kolonialer Geschichte kennen Sie in der Stadt? Wir erinnern wir uns an diese Zeit?
Wir wollen die Gegenwart und die heutige Stadtgesellschaft in die Ausstellungen miteinbeziehen, den Stimmen der afrikanischen Migrant:innencommunity Gehör verschaffen, sowie bisher unbekannte Orte und Erzählungen unserer gemeinsamen Geschichte und Gegenwart im urbanen Raum sichtbar machen.
Das Projekt lebt von Ihren Beiträgen! Wir laden Sie ein, sich einzubringen und mit anderen in Kontakt zu treten!
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„Was hat Papier mit Grenzen und was hat Joachim Düster mit beidem zu tun? Und dazu afrikanische Trommeln? Eine spannende Geschichte. Der Senegal, ein Land mit 17 Mio. Einwohnern, einer Analphabetenquote von 58 % und auf dem Welt-Wohlstandsindex auf Platz 170 von 191 Ländern, hat neben vielen anderen Problemen auch noch ein spezielles: In den Schulen des Landes besteht akuter Papiermangel, die Schulen können es sich einfach nicht leisten. Aber ohne Papier ist es so gut wie unmöglich, Lesen und Schreiben zu lernen. Und genau diesem Thema hat Joachim Düster einen erheblichen Teil seiner persönlichen Zeit und seines Engagements gewidmet. Dass er dort, im Senegal, dann auch noch vom afrikanischen „Trommel- und Koravirus (afrikanische Stegharfe)“ befallen wurde, Instrumente, die er heute unbestritten meisterlich beherrscht, macht die Sache noch spannender. Joachim Düster, geboren in Stuttgart, ist gelernter Schriftsetzer, hat in Bielefeld Drucktechnik studiert, war von 1987 bis zu seinem Ruhestand 2019 beim Rowohlt-Verlag in Reinbek und war dort Hersteller, d.h. er war für die optische und technische Gestaltung von mehr als 1200 Büchern verantwortlich. Die Leidenschaft zum Papier liegt also zwingend nahe. Auf einer Reise in den Senegal wurde er mit der Papierproblematik konfrontiert und hat sich umgehend privat damit befasst. Er liefert seit nunmehr 14 Jahren größere Mengen Papier und Stifte in das Land, anfänglich in Koffermengen, mittlerweile in Containern, alles eigenfinanziert“.
Die gespendeten Waren werden in Hamburg-Harburg in Container verladen und gehen per Schiff in die senegalesische Hauptstadt nach Dakar.
Nach der Verzollung werden die Spenden von ihm per Transporter abgeholt und an mittlerweile 11 Schulen und zwei Waisenhäusern in M’bour verteilt. Mit dem Auto oder aber auch auf tiefen Sandpisten mit dem Esel- oder Pferdekarren.
Im Frühjahr 2023 waren das an Spenden ca. 200.000 Blatt Papier, 84.000 Kugelschreiber, 15.000 Fineliner.
Ende März 2024 möchte ich wieder in den Senegal nach M’bour reisen, um die gespendeten Schuluntensilien dort zu verteilen.
Über eine finanzielle Spenden würde ich mich sehr freuen. Bitte kontaktieren Sie mich unter aki.duester@gmx.de
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So lautete das Programm der Veranstaltung am Samstag, 14.05.2023 von 11 bis 17 Uhr im Industriemuseum Herrenwyk Geschichtswerkstatt, zum Abschluss der
Ausstellungsreihe AFRIKA und LÜBECK - eine Spurensuche.
Dieser Aktionstag fand In Zusammenarbeit mit der Völkerkundesammlung und dem Forum für Migranten in der Hansestadt Lübeck, statt. Viele Menschen kamen - ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Es gab die Möglichkeit, sich auszutauschen, zu vernetzen und eigene Initiativen und Vereine vorzustellen.
Geflüchtete Menschen aus der Ukraine, aber
auch aus Afrika und aus dem Nahen Osten mit ihren Fluchterfahrungen griffen zu Wort.
Besonders interessant waren 2 Gäste auf dem roten Sofa, Flüchtlinge aus dem Flüchtlingsjahr 2015, die über ihren Fluchtweg berichteten.
• Einer von ihnen, Efrem T., erzählte von seiner langen Reise von
Eritrea nach Deutschland, durch den Sudan, Libyen, Lampedusa
und Italien. Eine gefährliche Reise mit vielen Opfern von Betrügern,
Entführungen und Todesfällen.
• Der zweite, Muhammed M., erzählte von seiner Reise mit seiner
Familie aus den kurdischen Gebieten im Nordirak über die Türkei
und den Balkan nach Deutschland.
• Flüchtlinge aus der Ukraine boten Musik und Kultur.
Polina Abramova spielt Bandura nach dem Motto "So klingt die
Ukraine".
• Helena Ruff hat vielen Besuchern ukrainische Blumenkränze,
VINOK genannt, geflochten.
• Die Märchenerzählerin Petra Jankowsky liest drei geheimnisvolle
und fantastische Märchen aus Afrika, Osteuropa und dem Nahen
Osten.
• Stella Barsch führte durch die Sonderausstellung AFRIKA IN
LÜBECK, umrahmt von afrikanischem Trommeln und Gesang
Zum Abschluss des Tages präsentierten Caglar Yigitogullari und Janine Gerber, „Circle. The Birth of Prayer - Kreis.Lauf“ über das Leiden der Yeziden, in einer rituellen Performance, die unter die Haut geht
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Ein buntes Programm wurde angeboten.
• Verkauf von afrikanischem Kunsthandwerk
• afrikanisches Haarflechten
• nigerianischer Christbaumschmuck
• ethnologischer Bücherflohmarkt
• Frau Frauke Börchers erzählten den Kindern afrikanische Märchen
• Eine äthiopische Kaffeetrinkritual mit fairem Kaffee von ONE
Fairtrade
• Für Kinder und Erwachsener gab es ein Trommelworkshop
begleitet mit Gesang von afrikanischen Weihnachtsliedern.
• Eine Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „AFRIKA UND
LÜBECK“ mir Dr. Lars Frühsorge.
Das Ganze wurde gerahmt mit einer Reise in die kulinarische Welt Afrikas mit dem Verein ANDO-DJAPO, der, afrikanisches Essen anbot
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2 große Schwerpunkte dominierten den Tag:
• Die Buchpräsentation „Spuren der Lübecker Kolonialgeschichte“ des Herausgebers Dr. Lars Frühsorge
• Eine lebhafte Diskussionsrunde mit Franziska Schüssler und vielen Mitbürgern aus der African community in Lübeck über das Thema Rassismus und Diskriminierung
Das Buch behandelt die Kolonialgeschichte Lübecks ein bisher verdrängtes Kapitel in der Hansestadt:
• Spüren von ersten Afrikanern in Lübeck
• das Wirken Lübecks in dem Sklavenhandel,
• der Boom von Kolonialwaren in der Hansestadt
• Missionare aus Lübeck
• Reisen, Aktivitäten und Eindrücke von LübeckerInnen im kolonialem Afrika.
• Die Völkermorde
• Etc..
wurden erläutert.
Viele Ausschnitte aus dem Buch sind in einigen Beiträgen hier schon zu lesen.
Ein Besonders Kapitel für mich war, die Spüren erster Afrikaner in der Hansestadt. Hier 4 spannende Beispiele aus dem Buch:
„…Der erste bisher bekannte Afrikaner in Lübeck. Sein europäischer Name war Julião und auch er war ein Sklave. Allerdings wurde er 1666 von einem in Lissabon ansässigen Lübecker Kaufmann namens Meier zur Ausbildung nach Lübeck gesandt, ein Privileg, das sonst nur Söhne der dortigen Kaufleute genossen. Julião lebte vier Jahre bei der Familie des Kaufmannes und besuchte eine Lübecker Schule, um schließlich nach Portugal zurückzukehren.“
„….Der zweite uns namentlich bekannte Sklave Johann Andreas von Akkani hingegen kam ca. 1738 im heutigen Ghana zur Welt. 1748 wurde er im dänischen Fredensborg (Dänisch-Guinea) verkauft. Da Johann seinen Besitzer, den jungen Gouverneur und lübeckischen Kaufmann August Friedrich Hachenburg (1720-1777) vor einem Giftanschlag warnte, wurde er zum Dank befreit, mit nach Lübeck genommen und ebenfalls unterrichtet. Am 6. August 1753 wurde er in St.Marien getauft, Taufzeugen und Namensgeber waren die Lübecker Bürgermeister Johann Friedrich Carstens und Andreas Albrecht von Brömsen.“
„…. Bekannt ist auch die Sklavin Anna von der brasilianischen Plantage des Lübecker Kaufmannes Johann Bruhns. Dessen Tochter, Julia Mann (1851-1923), die Mutter der Schriftsteller Heinrich und Thomas Mann, beschreibt in ihren Lebenserinnerungen Aus Dodos Kindheit wie sie sehr zum Missfallen ihrer deutsch-brasilianischen Familie - ganz freundschaftlich und unbefangen mit den Versklavten spielte. Besagte Anna begleitete Julia Mann nach dem Tod ihrer Mutter sogar als Kindermädchen nach Lübeck. Da dunkelhäutige Menschen damals nur selten in der Stadt zu sehen waren, erregte die Frau bei ihrer Ankunft großes Aufsehen und wurde auf der Straße von Kinderscharen bedrängt. Um sich dieser ungewollten Aufmerksamkeit zu entledigen, kaufte Anna Bonbons und Kuchen, die sie auf die Straße warf und so die Kinder ablenken konnte. Obwohl sie lieber in Lübeck geblieben wäre, um sich weiter um Julia zu kümmern, beschloss Johann Bruhns, mit Anna nach Brasilien zurückzukehren. Später schenkte er ihr dann die Freiheit, doch Julia und Anna sollten sich nie wiedersehen.“
„ …Belegt ist etwa, dass der in Ahrensburg ansässige deutsch-dänische Sklavenhändler Heinrich Schimmelmann 1777 vier afrokaribische Kinder für die Herzogin von Mecklenburg über den Hafen importierte und der damalige Lübecker Bürgermeister als Mittelsmann fungierte. Die wenige Jahre später im Behnhaus aufgestellten afrikanischen Laternenträger zeugen bis heute von der damaligen Mode deutscher Adeliger, AfrikanerInnen als Bedienstete an ihre Höfe zu holen. Also sogenannte „Kammermohren" dienten sie der Unterhaltung von Gästen, sollten den Wohlstand und die Weltgewandtheit ihrer Herren repräsentieren. Einigen gelang der soziale Aufstieg, so etwa dem 1690 verstorbenen Trompeter Gottlieb, der die Tochter eines Plöner Bürgermeisters heiratete und geschäftliche Beziehungen mit Lübecker Kaufleuten pflegte.“
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Ein buntes Programm wurde angeboten.
• Kurzfilm zum Thema Faire Handel, am Beispiel von Kakao und Schokolade wurde gezeigt.
• Ein Hochofengespräch mit Franziska Schüssler und Gästen
Über das Thema „Kolonialismus und Rassismus“.
• Einen Vortrag von Herr Uwe Marschall über Blechmodellen und Entwicklungsarbeit in Madagascar.
• Führungen zu der Ausstellung mit dem Kurator Dr. Lars Frühsorge
• Eine Führung zu einzelnen Objekten der Sonderausstellung mit Herrn Lukas C Saul.
• Die Kinder könnten Schokolade selbst herstellen, Ausmalbogen Kakaoernte ausfüllen und Papier falten zu Elefant- und Zebrafiguren.
• Büchern über das Thema wurden angeboten; MAHAFALY präsentierte Blechmodelle aus Madagaskar.
• Es gab viele Verkaufs- und Infostände über Fairer Handel und Lieferkettengesetzt,
• Das Ganze wurde gerahmt mit einer Reise in die kulinarische Welt und rhythmische Welt Afrikas, vom dem Lübecker Verein ANDO DJAPO- Hilfe für Familien im Senegal
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Das ist eine evangelikale, pfingstlich-charismatische christliche Kirche. Sie wurde von Bischof Charles Agyinasare aus Ghana gegründet und hat ihren Hauptsitz in Accra, der Hauptstadt von Ghana.
Die Gemeinde lädt hierzulande alle Interessierte zum gemeinsamen Gottesdient ein.
Dieser findet jeden Sonntag von 13:00 – 14:30 Uhr in der
Friedrich von Bodelschwingh Kirche
Beethovenstraße 22,
23556 Lübeck
Für weitere Fragen steht die Gemeinde jederzeit gerne zu Verfügung. Dazu gerne folgende Nummer wählen: 0176 64942242
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Ich finde der Text antwortet sehr gut auf die oben gestellte Frage und ist sehr verständlich für Neophyten.
Für Raub- und Hehlerware gibt es in deutschen Regierungskreisen einen wohlklingenden Begriff. Er heißt „Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ und bezeichnet Kunstwerke, die Europäerinnen und Europäer zwischen dem 19. und Mitte des 20. Jahrhunderts in der südlichen Erdhalbkugel geklaut haben und nach Hause mitgehen ließen.
Dabei handelt es sich nicht etwa um einzelne, von Kleinkriminellen entwendete Gegenstände. Sondern um Zigtausende von Artefakten, die aus den Kolonialgebieten unter den Augen europäischer Zoll- und Polizeibeamten in die Mutterländer der Zivilisation geschleppt wurden. Dort wurden sie gehandelt, verkauft und in Museen ausgestellt, die sich als Verwalter der menschlichen Ausdruckskraft verstehen – und damit nebenher noch etwas Geld verdienen.
Kunstwerke: „Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ soll zum Teil zurückgegeben werden.
Jüngst rang sich die Bundesregierung mit Vertreterinnen und Vertretern der Länder und Museen zu einer weltweit aufsehenerregenden Entscheidung durch. Zumindest ein Teil des „Sammlungsguts aus kolonialen Kontexten“, die legendären „Bronzen“ aus dem afrikanischen Königreich Benin, sollen im kommenden Jahr nach Nigeria zurückgegeben werden. Eine Absicht, die in Afrika auf weit verbreitete Erleichterung stieß. Die jahrzehntelangen Bemühungen afrikanischer Künstlerinnen und Künstler sowie Regierungen scheinen Früchte zu tragen.
Die Erklärung der deutschen Kulturfunktionäre enthält aber einen Schönheitsfehler. Sie würden gerne an einem Teil der weit über 1000 in deutschen Museen befindlichen Benin-Bronzen festhalten, erklärten sie. Welche und wie viele das sein sollen, erklärten sie nicht. Welchen Hehlern wird gestattet, einen Teil ihres Diebesguts zu behalten, wundert sich der nigerianische Künstler Victor Ehikhamenor.
Kunst aus Afrika: Deutsche Entscheidung ist umstritten.
Die deutsche Entscheidung, die in ihren Details bislang einzigartig ist, blieb nicht unumstritten. Was wird mit den kostbaren Schätzen im afrikanischen Chaos und Schmutz passieren, fragen die einen. Und was machen die europäischen Verwalter menschlicher Ausdruckskraft mit leeren Vitrinen, wollen andere wissen. Ist überhaupt zu klären, ob ein Kunstwerk tatsächlich gestohlen und nicht ordnungsgemäß erworben wurde?
Die Einwände sind dünner als die Patina der Bronzen. Natürlich lässt sich nachverfolgen, ob ein Kunstwerk nach der Kolonialzeit gekauft oder zuvor konfisziert worden ist. Selbstverständlich gibt es auch in Dakar, in Luanda oder in Lagos längst Museen, in denen wertvolle Artefakte ausgestellt sind. Und selbst ohne Museum haben die Bronzen mehrere Jahrhunderte im königlichen Palast in Benin City gut überstanden, bevor britische Soldaten sie 1897 raubten.
In den Augen vieler passen Kunst und Afrika nicht zusammen.
Spätestens jetzt wird klar, wovon auch diese Debatte beherrscht ist: Dass Kunst und Afrika in den Augen vieler Europäerinnen und Europäer nicht zusammenpassen. Lange wurde geargwöhnt, die Benin-Bronzen seien nicht in Afrika hergestellt worden: Den „Wilden“ wurde der Umgang mit geschmolzenem Metall nicht zugetraut. Genauso wenig wie die Texte in der Universität von Timbuktu aus afrikanischer Feder stammen können oder die majestätische Steinstadt „Great Zimbabwe“ von afrikanischen Händen errichtet worden sein kann.
Dass auf dem „dunklen Kontinent“ vor der Ankunft der zivilisierten Europäerinnen und Europäer Kunst und Kultur erschaffen wurde, gilt in weiten Teilen Deutschlands und Europas als ausgeschlossen. Selbst mit ihren vollbepackten Museen ist es den Verwalterinnen und Verwaltern der menschlichen Ausdruckskraft nicht gelungen, diese Tatsache ins Bewusstsein der Bevölkerung zu hieven.
„Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“: Afrika ist für viele nur Armenhaus.
Afrika ist in den Köpfen vieler ein riesiges Armenhaus, in dem gemordet und gehungert wird. Dass aus dem Kontinent demnach nichts wird, konnten wir in den vergangenen sechzig Jahren eins ums andere Mal sehen. Über eines will in Europa nämlich kaum jemand reden: Dass unsere Vorfahren alles getan haben, um Afrikanerinnen und Afrikanern das Leben so schwer wie möglich zu machen.
Die Geschichte des Kolonialismus wird in deutschen Schulen nicht zwingend unterrichtet. Dass unsere Vorfahren zunächst mit der Sklaverei die Hälfte der afrikanischen Bevölkerung – immerhin fast 50 Millionen Menschen – verschleppt und getötet haben oder töten ließen, sollte man allerdings schon wissen.
Warum sind so viele Kunstwerke aus Afrika noch immer in Deutschland?
Auch die anschließende Okkupationszeit, die fast zwei Jahrhunderte dauerte und den dezimierten Afrikanerinnen und Afrikanern auch noch ihr Land, ihr Recht, ihre Freiheit, Lebensform und Kunstwerke kostete, darf man auch nicht vergessen.
Doch haben die Europäerinnen und Europäer den Schwarzen nicht Eisenbahnen, elektrisches Licht und Schießpulver gebracht? Okay, das geht zu weit: Man kann nicht behaupten, dass alle Deutschen noch wie früher denken würden. Aber warum sind Afrikas Kunstwerke dann immer noch in Deutschland?
Link: www.fr.de/autoren/9330/
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ANDO-DJAPO ist ein eingetragener Verein und betreuet im Senegal (Westafrika) in der Region Louga, nahe der Kleinstadt Linguere, im Dorf Nghuith, verschiedene Projekte.
Nguith zählt ca. 3500 Einwohner. Die meisten Bewohner leben von der Landwirtschaft und der Viehzucht. Es gibt einen Kindergarten und eine Schule von der erstem bis zur zehnten Klasse. Desweiteren eine Gesundheitshütte und eine Ausbildungswerkstatt für Autoreparaturen.
Nguith hat sich durch seine sehr gute Entwicklung zum Mittelpunkt für die Dörfer der Region entwickelt. Um diesen Prozess weiterhin zu unterstützen benötigen wir finanzielle Mittel und evtl. auch Sachspenden.
Hier einiges über unseren aktuellen Projekten.
- Die KITA:
In der Kita vor Ort, werden 90 Kinder von vier Erzieherinnen und einer Praktikantin betreut. Es bestehen 4 Gruppen. Der Staat bezahlt die vier Erzieherinnen. Wir unterstützen die KiTa regelmäßig mit Geld für didaktisches Material, kaufen von Tischen und Stühlen, Spielzeuge, Spielgeräten, Ventilatoren und Arbeitscomputern und Drucker. Wir helfen bei der Finanzierung für die Ausbildung von Hilfskräften.
- DAS AUSBILDUNGZENTRUM
Einige Handwerker des Dorfes machten es sich zur Aufgabe, nachdem sie in Rente gingen, sich um die Ausbildung der Dorfjugend zu kümmern. Sie sollen eine Zukunftsperspektive haben, um das Abrutschen in die Kriminalität oder die gefährliche Migrationsroute nach Europa zu vermeiden. Das Projekt startete 2021.Die Ausbildungsplätze sind sehr begehrt und die Jugendlichen hochmotiviert. Wir unterstützen mit Werkzeugen, Arbeitskleidungen, Stromaggregaten, Solarpanel etc…
- DIE GESUNDHEITSTATION
Wir als Verein begleiten die Gesundheitshütte seit Jahren. Als wir anfingen befand sie sich noch in einem alten, heruntergekommenen Gebäude. Das finanzielle Mittel reichten nicht aus. Wir finanzierten die Ausbildung von medizinischen Helfern. Wir unterstützen finanziell beim Kauf von Medikamenten, Wir sammelten Sachspenden, wie Verbandsmaterialien, Schienen, Gehhilfen, OP Lampen, etc .,
für mehr Information und Kontakten besuchen Sie unsere Webseite: https://senegal-ostseeverein.de
info@senegal-ostseeverein.de