Hallo Afrika in Lübeck!
2022 zeigen die LÜBECKER MUSEEN drei Ausstellungen zu Afrika in Lübeck. Mit dieser Webseite verlassen wir die Museumsräume und fragen Sie: Was verbindet Sie mit Afrika? Welche afrikanischen Traditionen leben in Lübeck heute? Welche Spuren kolonialer Geschichte kennen Sie in der Stadt? Wir erinnern wir uns an diese Zeit?
Wir wollen die Gegenwart und die heutige Stadtgesellschaft in die Ausstellungen miteinbeziehen, den Stimmen der afrikanischen Migrant:innencommunity Gehör verschaffen, sowie bisher unbekannte Orte und Erzählungen unserer gemeinsamen Geschichte und Gegenwart im urbanen Raum sichtbar machen.
Das Projekt lebt von Ihren Beiträgen! Wir laden Sie ein, sich einzubringen und mit anderen in Kontakt zu treten!

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Holz, Baumwolle, Rotang, Farbe, Leder
Diese hautbedeckte Maske wird aus eine faszinierende Materialkombination in der Region Cross River hergestellt. Zuerst wird der Kopf aus Holz geschnitzt, dann wird eine frische Tierhaut über das Holz gespannt. Die subkutanen Fette in der Haut wirken als natürlicher Klebstoff. Trotz Geschichten über eine vorangegangene Tradition, dass menschliche Haut in solche Masken verwendet wurde, gibt es keine Beweise dafür. Die Masken der Ekoi als auch der Ejagham verwenden Antilopen-, Ziegen- oder Schafshaut. Die Haut wird mit Pflanzenpigmenten gefärbt, und danach getrocknet. Bastfasern, Textil, und Pigmente werden dann angebracht. Eine Korbflechtbasis formt eine Kappe für den Träger. Die Augen werden durch Kaolin aufgehellt, und kreisförmige Gesichtsnarben werden in die Haut geritzt. Zu traditionelle Konservierungsmethoden gehören das Auftragen von Palmöl auf die Haut und die Aufbewahrung der Masken im Innenbereich in der Nähe von Kochfeuern, wo sie trocken und frei von Insekten bleiben.

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In seinem Werk „Beim Häuten der Zwiebel“ erinnert sich Grass: "Der Kolonialwarenladen, ... den allein meine Mutter ... geschäftstüchtig führte – der Vater Wilhelm, Willy gerufen, dekorierte das Schaufenster, kümmerte sich um Einkäufe bei Grossisten und beschriftete Preisschilder –, ging mäßig bis schlecht.“ In Roman „Blechtrommel“ listet Grass Produkte und Marken auf, die es sicherlich auch im echten Geschäft seiner Eltern zu kaufen gab: „Haferflocken, Petroleum, Heringe, Korinthen, Mandeln, Pfefferkuchengewürze, Backpulver, Persil, Urbin, Maggi und Knorr, Kathreiner und Kaffee Hag, Vitello und Palmin, Essig-Kühne, Vierfruchtmarmelade, Fliegenfänger u.v.m.
Der Kolonialwarenladen dient Grass in der „Blechtrommel“ als Mikrokosmos für seine Figuren, in dem sich die Zeitläufte widerspiegeln.
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Sie stand in der 1629 abgerissenen St. Jürgen-Kapelle vor den Toren der Stadt und gab dem Vor-Ort den Namen St. Jürgen, den es heute noch trägt.
Wer ist der heilige St. Jürgen oder St. Georg? Ursprünglich aus Kappadokien in der heutigen Türkei stammend, gelangte Georg als Soldat in die nordafrikanische Stadt Silena der Provinz Libya, die er von einem grausamen Drachen befreite. Aus Dankbarkeit ließ sich der Legende nach die gesamte Bevölkerung der Stadt taufen. Das Martyrium soll der Heilige um 300 während der Christenverfolgungen unter Diokletian erlitten haben.
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https://vks.die-luebecker-museen.de/aegyptensammlung
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Foto-Rechte
Schiffsmodell, St. Annen Museum
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