Orte in Lübeck mit Afrika-Bezug
Verorten Sie Ihre Beiträge auf der Stadtkarte. Ein Klick auf die Ortsmarkierung zeigt Ihnen den Beitrag als Text, Video, Sound oder Bild über der Karte an. Sie können die Posts auch Schlagworten filtern.
Externer Inhalt
https://de.wikipedia.org/wiki/Sultanat_Sansibar
mehr lesen
Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts kam es zum Abschluss von Handelsverträgen zwischen den drei Hansestädten und afrikanischen Staaten. 1855/56 wurde der Vertrag zwischen dem 1847 entstandenen westafrikanischen Staat Liberia und den Hansestädten geschlossen, 1859 folgte der Vertrag mit dem Sultan von Sansibar an der afrikanischen Ostküste. Im Archiv der Hansestadt Lübeck ist eine Akte mit Verhandlungen und Vertrag erhalten. Der originale Vertrag in arabischer Schrift steckt in einer goldverzierten Seidentasche.
Sansibar bildete bis 1873 das Zentrum des Sklavenhandels an der Küste Ostafrikas. 1890 wurde Sansibar zum britischen Protektorat, aus dem es sich erst 1963 lösen konnte. 1964 vereinigte es sich mit dem benachbarten Tanganjika zum heutigen Staat Tansania.
Fotos: Handelsvertrag der drei Hansestädte mit dem Sultan von Sansibar, 1859 (Archiv der Hansestadt Lübeck); der Hafen von Sansibar, 1861
https://de.wikipedia.org/wiki/Sultanat_Sansibar
mehr lesen
Zur Überraschung des Kaisers sieht er auf dem Bahnsteig zwei Frauen, von denen die eine einen äthiopischen Orden trägt. Er bittet die Frauen in seinen Salonwagen, wo sie ihre Geschichte erzählen: Die ältere Frau ist die Mutter eines Lübecker Ingenieurs, der 1934 in Äthiopien gestorben war; die zweite Frau war seine damalige Gattin, die mit ihm in Äthiopien gewesen war. Im Auftrag der Regierung Äthiopiens war der Ingenieur mit Vermessungsarbeiten beauftragt. Der von dieser Geschichte gerührte Kaiser schenkt der alten Frau spontan 200 Dollar, damals umgerechnet 900 D-Mark. Und auch der Bürgermeister erhält auch ein Geschenk: eine Gedenkmünze aus Gold, keinen Orden, den dem Kaiser ist bekannt, dass in Hansestädten das Tragen von Orden nicht üblich ist.
Foto: Archiv der Lübecker Nachrichten / Hans Kripgans
https://de.wikipedia.org/wiki/Eurafrika
mehr lesen
Fotos: Archiv der Lübecker Nachrichten/Hans Kripgans, 11.1.1970
https://de.wikipedia.org/wiki/Eurafrika
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Elfenbeink%C3%BCste#Die_unabh%C3%A4ngige_Republik_C%C3%B4te_d%E2%80%99Ivoire_1960_bis_2002
mehr lesen
Foto: Archiv der Lübecker Nachrichten/Hans Kripgans, 16.9.1970
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Elfenbeink%C3%BCste#Die_unabh%C3%A4ngige_Republik_C%C3%B4te_d%E2%80%99Ivoire_1960_bis_2002
https://de.wikipedia.org/wiki/Black_Star_Line_(Ghana)
mehr lesen
1962 wird ein zweiter bei der LMG gebauter Frachter für Ghana folgen.
Foto: Archiv der Lübeck Nachrichten, Hans Kripgans, 10.5.1961
https://de.wikipedia.org/wiki/Black_Star_Line_(Ghana)
mehr lesen
Foto: Archiv der Lübeck Nachrichten/Hans Kripgans, 6.3.1952
https://www.filmothek.bundesarchiv.de/video/593861?q=Badima&xm=AND&xf%5B0%5D=_fulltext&xo%5B0%5D=CONTAINS&xv%5B0%5D=
mehr lesen
Im Auftrag des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung produziert Admasu Badima im selben Jahr einen viertelstündigen Film über sein Land: „Äthiopien, Kaiserreich zwischen gestern und morgen“. Die Dokumentation ist heute auf der Homepage des Bundesarchivs frei anzusehen.
Foto: Archiv der Lübecker Nachrichten/Hans Kripgans
https://www.filmothek.bundesarchiv.de/video/593861?q=Badima&xm=AND&xf%5B0%5D=_fulltext&xo%5B0%5D=CONTAINS&xv%5B0%5D=
mehr lesen
Foto: Archiv der Lübecker Nachrichten/Hans Kripgans, 18.8.1971
mehr lesen
Foto: Archiv der Lübecker Nachrichten/Hans Kripgans, 3.5.1972
mehr lesen
Peter Heyling (ca. 1607-1652) war Sohn eines Lübecker Goldschmiedes. Er studierte Jura, Theologie und Fremdsprachen in Paris, um Missionar zu werden. Anschließend studierte er in Ägypten und Jerusalem Arabisch. 1634 reiste er nach Äthiopien und war am Hof des König Fasilides (1632–1667) als Minister, Lehrer, Arzt und Theologe tätig. Auf der Rückreise durch den Sudan kam er unter ungeklärten Bedingungen ums Leben und wurde schnell zu einem Märtyrer erklärt. So begann eine Legendenbildung, die mit diesem Buch ihren Höhepunkt erreichte.
mehr lesen
Die Fassade wurde in der Zeit des Nationalsozialismus entfernt. Die architektonische Erinnerung an die fruchtbare Zeit des Zusammenlebens fehlt bis heute.
Foto-Rechte
Foto 1880 Fotoarchiv HL
Aufnahme 2021 Phasus, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons