Hallo Afrika in Lübeck!
2022 zeigen die LÜBECKER MUSEEN drei Ausstellungen zu Afrika in Lübeck. Mit dieser Webseite verlassen wir die Museumsräume und fragen Sie: Was verbindet Sie mit Afrika? Welche afrikanischen Traditionen leben in Lübeck heute? Welche Spuren kolonialer Geschichte kennen Sie in der Stadt? Wir erinnern wir uns an diese Zeit?
Wir wollen die Gegenwart und die heutige Stadtgesellschaft in die Ausstellungen miteinbeziehen, den Stimmen der afrikanischen Migrant:innencommunity Gehör verschaffen, sowie bisher unbekannte Orte und Erzählungen unserer gemeinsamen Geschichte und Gegenwart im urbanen Raum sichtbar machen.
Das Projekt lebt von Ihren Beiträgen! Wir laden Sie ein, sich einzubringen und mit anderen in Kontakt zu treten!

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Es war viel los in der Stadt. Es wurde viel mitgesungen und getanzt.
Hier einige Ausschnitten (Video).

https://www.youtube.com/watch?v=qTa8pbLFI9w
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ist mit Rudi Carells Fernseh-Rateshow „Am laufenden Band“ groß geworden. Doch zuvor war der niederländische Entertainer bereits mit einer Bühnenshow in Deutschland unterwegs, die live im Fernsehen übertragen wurde. Die „Rudi Carrell Show“ gastierte auch in Lübeck. Im Januar 1970 trat eine Tanzgruppe aus Kenia auf und wurde von Heinz Schwensfeger, Redakteur der Lübecker Nachrichten, eingeladen, den Verlag zu besuchen. Am Tag darauf berichtete die Zeitung: „Miss Dorothy ist zwölf Jahre alt. In zwei Jahren wird sie – spätestens – heiraten. Das ist zuhaus so Sitte, zuhaus im Dorf Machakos im afrikanischen Kenya. Miss Dorothy gehört – wie Miss Rodah oder Mister Simon – zu der elfköpfigen Folkloregruppe vom Stamme der Akambas, die gestern Abend bei der großen Reise-Quiz-Show mit Rudi Carrell in der Lübecker Hansehalle ein Stück heißes, wildes Afrika präsentierte. Die Show der Schwarzen war nicht „gemacht“: Wenn sie die 26 Reise-Quiz-Veranstaltungen in der Bundesrepublik hinter sich haben, kehren sie zurück nach Machakos, wo sie trommeln und tanzen, wie sie es gestern im Rampenlicht zeigten. Nur einer der elf Akambas hat bereits die englische Sprache erlernt. Alle anderen können sich lediglich in Suaheli verständigen. Groß war deshalb die Freude, als sie mittags bei einem Besuch in den „Lübecker Nachrichten“ – unser Foto zeigt sie an einer Setzmaschine – von einem Redakteur in ihrer Heimatsprache (,,Jambo, Karibu. Hujambol Wataka nini tazama?“) begrüßt wurden. Der Redakteur war kürzlich in Ostafrika, um für die „LN“ eine Artikelserie zu schreiben. Beim gestrigen Besuch überreichte ihm Miss Dorothy den Häuptlingswedel ihres Stammes. Den nachmittäglichen Stadtbummel durch Lübeck nutzten die Akambas, um sich mit Wintermänteln einzudecken. Der Federschmuck ist doch etwas dünn für das raue Klima in Europas Norden.“
Aus der von Heinz Schwensfeger erwähnten Artikelserie entstand 1972 auch ein Buch: Ostafrika kennen und lieben. Safariferien in Kenya, Tanzania und Uganda.
Foto: Archiv der Lübecker Nachrichten/Marianne Schmalz, 22.1.1970
https://www.youtube.com/watch?v=qTa8pbLFI9w

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https://tinyurl.com/mw9jwexy
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Sie studierten am Fisk College in den USA und machten erfolgreiche Tourneen durch Europa. Insbesondere mit ihrem Spiritual „Wade in the Water“ erlangten sie Weltruhm. Reaktionen in der deutschen Presse über den Link unten.
Rechte
Swing Low, Sweet Chariot, performed by the Fisk Jubilee, Singers Recorded between 1915 and 1920 über commons.wikimedia/Category:Fisk_Jubilee_Singers
https://tinyurl.com/mw9jwexy

